ceci n'est pas une blague
Markus Jakob

Der 22@, wie die Stadtplaner den Technologiedistrikt nennen, in den das große alte Industrieviertel Pueblo Nuevo (katalanisch Poblenou) verwandelt werden soll, ist seit Jahren auch das interessanteste Spazierrevier: man braucht ihm nur einige Wochen fernzubleiben, schon sieht alles wieder anders aus. Hier zunächst einige Bilder mit dem vonDominique Perrault entworfenen Hotel Habitat als Blickfang. Liegt […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on Plaza de Europa: Die Bauwüste lebt

Die unten erwähnte Plaza de Europa, halbwegs zwischen dem Flughafen und dem Stadtzentrum gelegen, ist vorläufig lediglich eine Kranlandschaft: im Bild mit einer jener tausendfach über Spanien verbreiteten Tankstellen, die Norman Foster vor etwa zehn Jahren für den Ölkonzern mit dem hässlichen Namen Repsol entworfen hat. Für die Baulöwen ist die ganze Gegend umso mehr […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on Stonehenge in L’Hospitalet

Nachtrag zur letzten Baustelle des Monats: In einer noch bis am 22. Dezember in einer weissen Zelthalbkugel auf der Plaza de Cataluña eingerichteten Ausstellung, grossspurigMetròpolis Barcelonabetitelt, sind neben allerlei Videofirlefanz auch einige Modelle von Grossprojekten zu sehen, darunter das der Fira 2 von Toyo Ito. Blau die Rambla, die das ganze Messegelände durchzieht, dahinter die wie […]

In die Hauptstadt also bin ich geflogen, vom barcelonesischen Martinisömmerchen in den frischen Madrider Regen, um dann mit Barça direkt in die Traufe bzw. ins InfernoI zu geraten. Und warum bitte schön fuhr ich nicht mit dem Zug? Hätte die Hochgeschwindigkeitsstrecke Madrid-Barcelona nicht schon 2004 in Betrieb genommen werden sollen? Damals reichte sie aber gerade […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on El forat de la vergonya – ein Aperçu zur Altstadtsanierung

Man heisst es das Schandloch, el forat de la vergonya. In den vergangenen Jahren ist es von den Anwohnern in den SELBSTVERWALTETEN PARK DES SCHANDLOCHS – so die Inschrift auf dem hier zu sehenden «Denkmal» – verwandelt worden: Tomatenstauden und aus Sperrgut gezimmertes Mobiliar, ein Fussball- und ein Basketballplatz. Die Schande, die gemeint ist, ist die […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on Nachtrag zur neuen Gran Vía

Die Baustelle des Monats aus der Sicht des Automobilisten – die C-32 wird hier täglich von etwa 120’000 Fahrzeugen befahren. An der Plaça de les Glòries werden sie auf den 1992 errichteten Verkehrstambour katapultiert… …und es bietet sich in Richtung Diagonal Mar dieser Ausblick auf die Torre Agbar, noch spektakulärer bei Nacht (mit dem laut […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on Nouvel, You’re Not Alone

Bei einer Strassenumfrage, durchgeführt von siebzig Architekturstudenten auf Initiative ihres Professors Alberto Estévez, sind die beliebtesten sowie die unbeliebtesten Bauwerke Barcelonas eruiert worden. Das Ergebnis birgt keine Überraschungen; der Volksgeschmack (es wurden immerhin 3386 Passanten befragt) foutiert sich um die Kriterien der Architektur- und Designzeitschriften und orientiert sich eher am pompösen, von Postillen wie ¡HOLA! […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Urbanismus | Comments Off on Was ist eigentlich aus dem Parc del Fòrum geworden?

Das Sónar gerät zuunehmend ins Schussfeld der Kritik: sein Programm sei nicht mehr gar so wagemutig, so avantgardistisch wie einst. An anderen Festivals, die nicht mit dem Prädikat «advanced» paradieren, seien teils interessantere Musiker zu hören. Gerade vor zwei Wochen zum Beispiel am Primavera Sound im Parc del Fòrum, und Mitte Juli gleichenorts am Summercase-Weekend. […]

Bei der Transformation seines grossen alten Industrieviertels Poblenou (oder Pueblo Nuevo) setzt Barcelona viel aufs Spiel. Einerseits ist das bauliche Erbe und mit ihm die wunderbare Vielfalt des Quartiers bedroht. Andererseits nimmt der Technologiedistrikt, 22@ genannt, in den es verwandelt werden soll, zunehmend Form an. Was erhalten bleiben und was abgerissen werden soll, war nie […]