ceci n'est pas une blague
Markus Jakob
Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Chaos am Flughafen oder Die Durchdrehwoche

Die Villa La Ricarda hatte gestern einen ihrer ruhigsten Tage seit Menschengedenken. Nachdem Iberia die Konzession für die Handling Services auf dem Flughafen Barcelona entzogen worden war, traten die betroffenen Arbeiter – pünktlich zum Ferienbeginn – in einen wilden Streik und besetzten die drei Pisten (im Bildhintergrund der die Ricarda bergende Pinienwald). 544 der 942 […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009, Zeiten | Comments Off on Taxi – Abschied von einem urbanen Luxusgut

In der Schweiz hatte ich, wenn ich in ein Taxi stieg, oft das Gefühl, in die gute Stube des betreffenden Chauffeurs einzudringen. Ein unbehagliches Transportmittel: nicht wirklich öffentlich und schon vom Preis her prohibitiv. Ist es in helvetischen Gefilden nicht sogar Brauch geworden, dass der Fahrgast statt auf dem Rücksitz neben dem Fahrer Platz nimmt, […]

Während ich bei 47° durch Córdoba schlurfte, vollführte in Barcelona die Politik ihre Bocksprünge (vgl. Posting vom 6. Februar). Der Präsident der katalanischen Generalitat, wie die Obrigkeit hierzulande heisst, wurde von seinen sozialistischen Parteigenossen sanft entsorgt, nämlich zum Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur bei den kommenden Regionalwahlen genötigt. Pasqual Maragall – so heisst der Mann […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Iberia lässt Barcelona sausen

Ungläubiges Staunen Ende Mai, als die Fluggesellschaft Iberia ankündigte, sie werde die meisten ihrer Flüge von und nach Barcelona demnächst einstellen. Wie reimt sich das darauf, dass der Flughafen Barcelona an Passagieraufkommen zu den am schnellsten wachsenden Europas gehört? Schon dieses Jahr dürfte die Zahl von 30 Millionen Fluggästen erreicht werden (vor noch nicht so […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Weitere Räubergeschichten

Grosser Aufruhr, dieser Tage, in den ländlichen Bezirken (comarcas) der Provinzen Barcelona und Tarragona. In jüngster Zeit haben sich dort die Einbrüche in Einfamilien- und Reihenhäuser alarmierend gehäuft. Angeblich sind organisierte Banden, angeführt von Ex-Polizisten aus Osteuropa, am Werk. Einige der Einbrüche verliefen für die Bewohner ziemlich brutal, was die Empörung zusätzlich geschürt hat. In […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Govorit Radio Svoboda

Hier noch ein Nachtrag zur Sprengung des märchenhaften Antennenwalds von Radio Liberty an der Costa Brava (s. Posting vom 23. März). Einer der früher dort beschäftigten Techniker hat eine sehr reichhaltige, nun freilich auch wehmütige Website über die Radiostation ins Netz gestellt, die amerikanische Propaganda in die kommunistischen Länder ausstrahlte, und die ihre Sendungen stets […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on An der Zementküste 1

Vor dreissig Jahren ging die Rede, Spanien habe seine über tausend Kilometer Mittelmeerufer auf die schändlichste Weise zubetoniert. Das klingt wie ein schlechter Witz, wenn man das Ergebnis des seither über die Küste gekommenen Baubooms sieht. Der Immobilienwucher hat dieser Tage in Marbella zu einem Eklat geführt hat, der vielleicht – aber wirklich nur vielleicht […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Zehn Sekunden, und eine Landmark weniger

Eines der eigenartigsten Bauwerke an der Costa Brava ist nicht mehr. Die Sendestation von Radio Liberty am Strand von Pals wurde am 22. März gesprengt. Die höchste der 13 Antennen mass 166 Meter. Die Anlage war 1958 von der amerikanischen Regierung errichtet worden und sendete in 16 Sprachen in die kommunistischen Länder. Sie verlor durch […]

Categories: Ach, ach, ach, Architektur, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Stadion Windhund, adieu

Hier eine gute Meldung für Tierschützer – nicht so gut aber für Spielernaturen, und auch nicht für Architekturfreunde: die letzte Hunderennbahn Spaniens, das Canódromo Meridiana, ist ohne jegliche öffentliche Anteilnahme geschlossen worden. Ich erfuhr es zufällig aus einem Artikel einer Hundefreundin, die sich darüber entzückt, allerdings zugleich über das weitere Schicksal der 700 dort drangsalierten […]