ceci n'est pas une blague
Markus Jakob
Kleine Vorschau aufs neue Pueblo Nuevo

Der 22@, wie die Stadtplaner den Technologiedistrikt nennen, in den das große alte Industrieviertel Pueblo Nuevo (katalanisch Poblenou) verwandelt werden soll, ist seit Jahren auch das interessanteste Spazierrevier: man braucht ihm nur einige Wochen fernzubleiben, schon sieht alles wieder anders aus.

Hier zunächst einige Bilder mit dem vonDominique Perrault entworfenen Hotel Habitat als Blickfang. Liegt es doch – an der Kreuzung Diagonal-Pere IV – genau im Zentrum des höchst komplexen Stadtumbaus. Direkt gegenüber schließt der Parc del Poblenou von Jean Nouvel an, der in der lokalen Presse vernichtende Kritiken geerntet hat. Warum, darüber vielleicht ein andermal mehr.

Nahebei sind reihenweise weitere bemerkenswerte Buildings bereits entstanden oder im Bau, namentlich auf dem Campus Audiovisual, auf dem die Universität Pompeu Fabra und Produktionsfirmen wie Mediapro (Spaniens TV-Bilderlieferant Nr. 1) die Kompetitivität des Medienstandorts Barcelona international und namentlich gegenüber Madrid aufrechtzuerhalten trachten.

Ein architektonisch glückliches Beispiel sind die Oficinas Indra von b720:

David Chipperfield ödet hingegen mit seinen obsessiven vertikalen Fensterzeilen eher an:

Carlos Ferrater hat unter anderem einen exquisiten Wohnbau (links) beigetragen. Daneben Nouvels junge Trauerweiden. Zuletzt nochmals ein Blick durch seinen Park auf Perraults Hotel und den zugehörigen, in der Flucht der Diagonale liegenden Bürotrakt.

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