ceci n'est pas une blague
Markus Jakob
Investitionen für die Cattle Class


Pharaonen in der Meseta! Das Terminal 4 des Madrider Flughafens (oben links) und sein Satellit T4S (oben rechts) wurden am 5. Februar eröffnet. Als Architekten zeichnen Richard Rogers Partnership und das Madrider Estudio Lamela. 35 Millionen Passagiere können hier jährlich abgefertigt werden. Derzeit liegt Madrid mit 42 Millionen knapp hinter Amsterdam auf Rang 5 der europäischen Airports. Die Baukosten läppern sich – inklusive zweier neuer Pisten und einem Parkhaus für 9500 Autos – auf 6,2 Millarden Euro zusammen, das Sechsfache des bei Baubeginn Ende 1999 Budgetierten. Trotzdem könnte die ganze Anlage schon um 2020 obsolet werden. Dann nämlich, wenn die schon länger gehegten Pläne für einen neuen, auf jährlich 150 Millionen Passagiere ausgelegten Flughafen verwirklicht werden, an einem neuen Standort, an dem anders als jetzt nicht mindestens eine halbe Million Anwohner vom Fluglärm geplagt würden.

Nicht umsonst trägt ja Madrid das Airport-Kürzel MAD.

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