ceci n'est pas une blague
Markus Jakob
Categories: Architektur, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Chipperfields Foredeck in Valencia eröffnet

Nach lediglich elfmonatiger Bauzeit – und nur Tage vor dem Metrounfall und dem Papstbesuch – wurde in Valencia das architektonische Wahrzeichen für den America’s Cup 2007 eingeweiht. Die schnelle Ausführung entlockte allerdings dem Architekten ein wenig schmeichelhaftes Wort: als «eine Schweinerei» bezeichnete David Chipperfield bei einem Vortrag in Barcelona die qualitativen Mängel, die er an […]

Categories: Architektur, barcelonablog 2005-2009, Baustelle des Monats | Comments Off on Das Madrider CaixaForum von Herzog & de Meuron

Einige Schritte zurückversetzt vom Paseo del Prado, direkt gegenüber dem Botanischen Garten und auf halbem Weg zwischen dem Prado und dem Museo Reina Sofía; an jener Prachtstrasse also – einen linealen Wald möchte man sie nennen –, deren geplante Neugestaltung durch Alvaro Siza dieser Tage die Madrider Gemüter bewegt (auf den Showdown zwischen dem Architekten […]

Categories: Ausstellungen, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Kimsooja im Madrider Glaspalast

Wenn in Madrid, kann man auch noch in den Retiro spazieren und sich von Kimsoojas Lichtspielen im Palacio de Cristal berücken lassen.

Categories: Ausstellungen, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Gordon Matta-Clark – Retrospektive in Madrid

Ich war kurz in Madrid, um eine der fabelhaftesten Ausstellungen des Jahres zu sehen: Gordon Matta-Clark (1943-1978) im Museo Reina Sofía (bis 16. Oktober). Neben den Filmen seiner verschiedenen Zerfräsungen von Häusern – aber auch seines Restaurants in SoHo und der zum Leinwandepos gestalteten Verschrottung seines eigenen Pick-up-Trucks – sind zahlreiche Papierarbeiten Matta-Clarks zu sehen: […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Off Barcelona | Comments Off on Valencia: gar viel Oper, gar viel Regatten, gar wenig Metro-Sicherheit

Das U-Bahn-Unglück vom 3. Juli, das 42 Todesopfer gefordert hat, lässt die valencianische Stadt- und Regionalregierung – beide in den Händen des Partido Popular – in einem ziemlich schiefen Licht erscheinen. Die PP-Politiker sträuben sich denn auch gegen die Schaffung einer unabhängigen Untersuchungskommission zur Klärung der Unfallursachen. Die Linie 1, auf welcher der Konvoy entgleiste, […]

Categories: barcelonablog 2005-2009, Faits divers | Comments Off on Jesses!

Willkommen in der Canícula! Es ist hundstäglich heiss geworden, und die  ersten Waldbrände haben nicht auf sich warten lassen. Heute setzte El Periódico de Catalunya dieses Bild auf die Titelseite. Oberhalb der Vorstadt Santa Coloma de Gramanet hatten einige Zundelheiner ein Feuer gemacht – und dann loderte es ein bisschen heftiger als vorgesehen. – Soeben […]

Categories: Ach, ach, ach, barcelonablog 2005-2009, Zeiten | Comments Off on Taxi – Abschied von einem urbanen Luxusgut

In der Schweiz hatte ich, wenn ich in ein Taxi stieg, oft das Gefühl, in die gute Stube des betreffenden Chauffeurs einzudringen. Ein unbehagliches Transportmittel: nicht wirklich öffentlich und schon vom Preis her prohibitiv. Ist es in helvetischen Gefilden nicht sogar Brauch geworden, dass der Fahrgast statt auf dem Rücksitz neben dem Fahrer Platz nimmt, […]

Categories: Barça! Barça!! Barça!!!, barcelonablog 2005-2009 | Comments Off on Messi, Migranten, Spanien und die WM

«Das Problem der spanischen Nationalmannschaft besteht darin, dass ihre Symbolkraft viel schwächer ist als die von Real Madrid und Barça. Wieviel Lärm die Medien bei jeder WM auch zu machen versuchen, es bleibt ein künstliches Getöse, und der Ballon platzt beim ersten Nadelstich», schreibt Josep Ramoneda heute in El País. Diesen Nadelstich verabreichten den jungen […]

Während ich bei 47° durch Córdoba schlurfte, vollführte in Barcelona die Politik ihre Bocksprünge (vgl. Posting vom 6. Februar). Der Präsident der katalanischen Generalitat, wie die Obrigkeit hierzulande heisst, wurde von seinen sozialistischen Parteigenossen sanft entsorgt, nämlich zum Verzicht auf eine neuerliche Kandidatur bei den kommenden Regionalwahlen genötigt. Pasqual Maragall – so heisst der Mann […]